Sammelbestellung / Wachs-Umwandlung

In diesem Winter möchten wir eine Sammelbestellung für die Umwandlung von eigenem Bienenwachs in Mittelwände anbieten. Die Verarbeitung erfolgt über die Firma Ems-Wabe in Klein Berßen. Als Verein erhalten wir bei einer Sammelmenge von mindestens 200 kg Eigenwachs einen Sonderpreis von 3,50 € pro kg.   Vorteile der Sammel-Umwandlung: Kein Fremdwachs: Es wird ausschließlich das von uns abgegebene Wachs zu Mittelwänden verarbeitet. Einheitliche und sichere Wachsqualität. Preisvorteil durch gemeinsame Abgabe.   Voraussetzung: Die Sammelbestellung findet nur statt, wenn wir mindestens 200 kg zusammenbekommen.   Interessensbekundung bitte bis zum 01. Dezember 2025 Rückmeldung über:   Kommt die Sammelbestellung zustande, informieren wir alle angemeldeten Teilnehmer mit weiteren Details.   Geplante Abgabe des Alt-Wachses: Die Sammlung würde dann beim ersten Vereinsabend im Januar erfolgen. → Donnerstag, 08.01.2026    

Nachruf: Konrad Lind

  Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.– Immanuel Kant -Wir trauern um   Herrn Konrad (Kurt) Lind der am 18.09.2025 im Alter von 78. Jahren verstorben ist. Wir verlieren einen außergewöhnlichen Imker und liebenswerten Menschen. Er wird uns allen in guter Erinnerung bleiben und wir werden ihm stets in Ehren gedenken. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und Angehörigen.   Johannes Lind 1. Vorsitzender  

Gewinnung & Vermarktung von Propolis

Liebe Imkerfreundinnen und Imkerfreunde, das Bienenjahr geht langsam in die ruhigere Phase über. Es ist die ideale Zeit, um einen Blick auf die besonderen Schätze unserer Bienen zu werfen – und dazu gehört neben Honig auch das wertvolle Propolis. Gleichzeitig ist dies eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam Neues zu entdecken, Erfahrungen auszutauschen und das eigene Wissen zu erweitern. Daher lädt Euch der Imkerverein Aschendorf und Umgebung herzlich zu einer besonderen Schulung zum Thema „Gewinnung und Vermarktung von Propolis“ ein. Die Veranstaltung wird von Imkermeister Rudolf Jansen auch bekannt als Bienenrudi geleitet, der in diesem Jahr auf beeindruckende 50 Jahre aktive Bienenhaltung und  Vereinsmitgliedschaft zurückblickt. Freut Euch auf einen spannenden Abend, an dem Euch „Bienenrudi“ sein umfassendes Wissen und seine langjährige Erfahrung rund um Propolis vermittelt. Veranstaltungsdetails: Datum: Donnerstag, 14. August 2025  –  Uhrzeit: ab 20:00 Uhr Ort: Gasthof und Hotel Schmitz,  Herzogstraße 101, 26871 Papenburg/Herbrum Für unsere Planung wäre eine kurze Rückmeldung hilfreich,  auch wenn eine Anmeldung selbstverständlich freiwillig ist. Bitte teilen Sie uns Ihre Teilnahme über folgende Kontaktmöglichkeiten mit: Das Online-Anmeldeformular befindet unterhalb dieses Textes (gebt im Kommentarfeld gerne euren Imkerverein an) E-Mail: kontakt@imkerverein-aschendorf.de Telefon: 04961 9439096 (Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen) Wir freuen uns auf Eure Teilnahme und darauf, gemeinsam mit Euch diesen besonderen Abend zu erleben! Bitte leiten Sie diese Einladung gerne an Ihre Vereinsmitglieder  und befreundete Imkerinnen und Imker weiter.

Förderung für Jungimker: Jetzt Zuschuss zur Neueinrichtung von Bienenständen beantragen!

Du hast vor Kurzem mit der Imkerei begonnen oder planst, deine eigene Imkerei aufzubauen? Dann aufgepasst: Das Land Niedersachsen (inkl. Bremen) fördert erneut die Neueinrichtung von Bienenständen im Zeitraum vom 01.01.2025 bis 30.09.2025. Wer kann den Antrag stellen? Alle Imkerinnen und Imker mit Wohnsitz in Niedersachsen oder Bremen – auch Jungimker können einen Antrag stellen, vorausgesetzt, sie halten bereits oder planen mindestens 5 Bienenvölker über mehrere Jahre hinweg zu betreuen. Was wird gefördert? Bezuschusst werden u. a.: Neu angeschaffte Bienenvölker (bis zu 9 Völker möglich) Ausgaben für Zubehör, wie Beuten oder andere Materialien Eigene Nachzuchten und Schwärme (mit entsprechender Erklärung) Zukauf mit Nachweis (z. B. Kaufvertrag, Rechnung) ⚠️ Mindestbetrag je Bienenvolk: 50 €Der Antrag muss alle Belege enthalten (Rechnung, Überweisung, Quittungen usw.). Barbelege sind nur mit klarer Angabe und Unterschrift des Verkäufers zulässig. Wichtige Voraussetzungen Antragsformular: Nutze das aktuelle Formular der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Belegzeitraum: Nur Ausgaben zwischen 01.01.2025 und 30.09.2025 sind gültig. Grundkurs: Teilnahme an einem bienenkundlichen Präsenzkurs ist Pflicht (kein Onlinekurs). Bienengesundheit: Beim Kauf von Völkern ist ein Kaufvertrag und eine AFB-Futterkranzprobe vorzulegen. Keine Förderung bei: Doppelförderung (z. B. Ehepaare mit getrennten Anträgen) Anträgen von Minderjährigen unter 18 Jahren ohne Begleitung durch einen Imkerpaten Rückwirkender Antragstellung für Vorjahre So läuft’s ab: Formular downloaden und sorgfältig ausfüllen Belege und Nachweise beilegen Antrag postalisch beim zuständigen Imker-Landesverband einreichen Auf Zuschuss warten Fragen? Unterstützung bekommst du hier: Imker Weser-Ems e. V. [Landwirtschaftskammer Niedersachsen] (https://www.agrarfoerderung-niedersachsen.de → Tierproduktion → Bienenförderung)

Meinung zum Honigtest von Stiftung Warentest 4/2025

14.04.2025 Grundsätzlich halten wir es für positiv, dass Stiftung Warentest auch Honig unter die Lupe nimmt. Allerdings setzt Stiftung Warentest leider einige Maßstäbe für seine Bewertung an, die den rechtlichen Rahmen nicht berücksichtigen beziehungsweise die Honigqualität nicht richtig darstellen. Die Ergebnisse des Tests bilden somit leider nicht eindeutig die hohe Qualität des heimischen Honigs ab. Im Test wurden unter anderem zwei Honige untersucht, die von Abfüllern unter der Marke ECHTER DEUTSCHER HONIG abgefüllt wurden. Die große Mehrheit der Honige mit unserer Marke wird direkt von der Imkerin oder dem Imker selbst abgefüllt. Individuelle Beurteilung des Begriffs „Spitzenqualität“ Die Abwertung der Honige unter der Marke ECHTER DEUTSCHER HONIG war vor allem darin begründet, dass Stiftung Warentest den Etikettenaufdruck „Spitzenqualität“ als besondere „Premium“-Auslobung angesehen hat. Die Abwertung ist nicht gerechtfertigt, da bislang kaum eine staatliche Lebensmittelkontrollstelle den Aufdruck „Spitzenqualität“ mit „Premium“ gleichgesetzt hat. Aufgrund einzelner Beanstandungen haben wir allerdings bereits im vergangenen Jahr reagiert. Die Etiketten gibt es nun mit unterschiedlichen Aufdrucken. Imkerinnen und Imker, die weiterhin den Aufdruck „Spitzenqualität“ wählen, sollten darauf achten, dass ihre Honige die strikteren Werte für Invertase und HMF erfüllen. In den meisten Fällen sollte das der Fall sein, aber wir empfehlen auf jeden Fall eine vorherige Laboranalyse. Wir erwarten weiterhin von allen Nutzerinnen und Nutzern unserer Marke, dass sie stets die beste Qualität abfüllen. Wir führen daher anlässlich der Testergebnisse auch Gespräche mit den Abfüllern. Kein echter Vergleich von Honigqualität Von Importhonigen wird in der Regel nicht die Invertase-Aktivität gemessen. Invertase ist ein hitzeempfindliches Enzym, das einen Gradmesser für eine schonende Behandlung und die Naturbelassenheit des Honigs darstellt. Die Einhaltung einer bestimmten Invertase-Aktivität ist Pflicht für Honig unter der Marke ECHTER DEUTSCHER HONIG. Auf diese Weise garantieren wir eine höhere Qualität des heimischen Honigs. Bei Importhonigen wird hingegen die Invertase-Aktivität nicht gemessen. Die große Mehrheit würde hier die Anforderungen nicht erfüllen. Importhonige halten meist nur die niedrigen gesetzlichen Diastase-Werte ein. Das wenig empfindliche Enzym Diastase übersteht beispielsweise problemlos die Pasteurisierung der Importhonige. Auch die gesetzlichen HMF-Werte, die ebenfalls einen Hitzeschaden anzeigen sollen, sind recht hoch angesetzt. Damit ein heimischer Honig auch nur in die Nähe des kritischen Bereichs der gesetzlichen Diastase- und HMF-Werte kommt, muss er schon stark geschädigt sein. Diese Werte sind folglich keine guten Kennzahlen für Naturbelassenheit. Mit Honigen, die nur die gesetzlichen Vorgaben erfüllen müssen, kann bereits allerhand geschehen sein. Leider war das Stiftung Warentest offenbar nicht ganz bewusst. Bis ein Honig aus Südamerika oder Asien im Glas im Supermarkt landet, vergehen lange Zeiträume. Das hat mit „frischem Honig“ nichts mehr zu tun. Ein offener Vergleich zwischen Imker- und Importhonigen würde sicherlich zeigen, dass die Honige aus heimischen Imkereien in der Regel schonender behandelt werden und im Gegensatz zu Discounter-Honigen naturbelassen sind. Umweltaspekte nicht gewertet Leider wurde einigen wichtigen Aspekten im Test keine Aufmerksamkeit gewidmet: Heimische Honige weisen durch kürzere Transportwege und geringere Bearbeitung sicherlich einen viel geringeren ökologischen Fußabdruck auf als Importhonige. Es mag inzwischen abgedroschen klingen, aber es gilt immer noch: Bestäubungsleistung lässt sich nicht importieren. Solche Punkte sollten bei der Kaufentscheidung heutzutage eine wichtige Rolle spielen. Schulnoten für Sensorik sind in dem Test unsinnig Ein Honig der Marke ECHTER DEUTSCHER HONIG wurde abgestuft, da es sich um Rapshonig handelte, der als Blütenhonig ausgewiesen war. Die Beanstandung der Sensorik-Ergebnisse widerspricht den Vorgaben der Honigverordnung. Eine allgemeinere Sortenbezeichnung ist bei Honig immer rechtens. Zudem haben Blütenhonige keinen einheitlichen Geschmack, der sich standardmäßig vergleichen lässt. So kann Blütenhonig einen Einschlag bestimmter Nektar- oder Honigtauquellen mit starkem Eigengeschmack aufweisen. Man kann bei den Honigen im Test nur bewerten, ob der Geschmack honigtypisch ist. Ist dies der Fall, hat der Honig bestanden. Andernfalls ist er nicht verkehrsfähig. Schulnoten ergeben hier keinen Sinn. Unklare Ursprungsangabe nicht abgewertet Die Tatsache, dass Stiftung Warentest die völlig unklare Ursprungsangabe „Honig aus EU- und Nicht-EU-Ländern“ unter dem Punkt „Deklaration“ nicht abgewertet hat, ist angesichts der übrigen Entscheidungen unverständlich. Die schwammige Angabe ist zwar erlaubt, hat aber nichts mit Verbraucherinformation zu tun. Zum Glück wird diese Angabe auch aufgrund der intensiven Arbeit des Deutschen Imkerbundes, der als einziger deutscher Verband viel Zeit in die Verhandlungen der EU-Honig-Richtlinie investiert hat, ab nächstem Jahr Geschichte sein. Tests auf Verfälschungen Da dies eine eigene größere Diskussion darstellt, werden wir uns dazu in Kürze getrennt äußern.   Zum Originalartikel: https://deutscherimkerbund.de/meinung-zum-honigtest-von-stiftung-warentest-4-2025/

Rückblick auf die Jahreshauptversammlung 2025

Am 10. April 2025 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Imkervereins Aschendorf & Umgebung im Vereinslokal Gasthof Schmitz in Herbrum statt. Ab 20:00 Uhr versammelten sich 30 Mitglieder, um gemeinsam auf das vergangene Jahr zurückzublicken und wichtige Weichen für die Zukunft des Vereins zu stellen. Die Versammlung endete gegen 21:15 Uhr. Ein besonderer Moment war die Ehrung zweier langjähriger Mitglieder: Rudolf Jansen wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft mit der Goldenen Urkunde des Deutschen Imkerbundes ausgezeichnet. Kathrin Ahaus erhielt die Silberne Urkunde des Landesverbandes der Imker Weser-Ems e.V. für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit und ihr Engagement – insbesondere für ihre fast zehnjährige Tätigkeit als zweite Vorsitzende des Vereins. Auch personell gab es einige Veränderungen: Dennis Lind wurde zum neuen zweiten Vorsitzenden gewählt und folgt damit auf Kathrin Ahaus, die sich aufgrund familiärer Veränderungen aus dem Vorstand zurückzieht. Jessica Schildwächter wurde in ihrem Amt als Kassenwartin für weitere drei Jahre bestätigt. Kathrin Ahaus bleibt dem Vorstand erhalten und übernimmt künftig das Amt der stellvertretenden Kassenwartin. Zudem wurden neue Obmänner für Bienengesundheit (BSV), ein Honigobmann sowie ein Obmann für den Festausschuss gewählt. Die Stimmung während der Versammlung war durchweg positiv – geprägt von Wertschätzung, Gemeinschaftssinn und dem gemeinsamen Ziel, die Imkerei in der Region weiterhin aktiv zu gestalten. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern für ihr Erscheinen, ihr Engagement und freuen uns auf ein ereignisreiches Bienenjahr 2025!

INFOBRIEF: Beginn der Kirschblüte – Zeit für die Freigabe des Honigraums

Mit dem Einsetzen der Kirschblüte fällt in vielen Regionen der offizielle Startschuss für die Haupttrachtzeit – ein bedeutender Moment im Jahresverlauf für uns Imkerinnen und Imker. Das LAVES – Institut für Bienenkunde in Celle – hat hierzu einen aktuellen Artikel veröffentlicht, der den besonderen Stellenwert der Kirschblüte beleuchtet. Die Forscher:innen aus Celle beobachten jedes Jahr ganz genau, wann die ersten Kirschbäume aufblühen. Denn: Die Blütezeit der Kirsche markiert den Übergang von der Reinigungs- und Aufbaufase hin zur produktiven Phase der Völker. Nun gilt es, die Bienenvölker auf die kommende Saison vorzubereiten, starke Völker gezielt zu lenken und eventuelle Schwarmneigung frühzeitig zu erkennen. In dem Artikel finden sich auch wertvolle Hinweise zur Frühjahrsdurchsicht, zur Beurteilung der Volksstärke sowie zur Einschätzung des Trachtbeginns lesenswert für alle, die gut vorbereitet in die neue Saison starten wollen. Zum Artikel:Beginn der Kirschblüte – Frühling für die Bienen Bild erstellt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (DALL·E / OpenAI)

Lange Nacht der Bienenwissenschaft 2025

Bereits zum 4. Mal in Folge: Die lange Nacht der Bienenwissenschaft Eine Erfolgsstory geht in die nächste Runde: Wissenschaft spannend, kurzweilig und digital. Der D.I.B. präsentiert am 28. März 2025, ab 20:15 Uhr (MEZ), sein erfolgreiches Format „Die lange Nacht der Bienenwissenschaft“ (DLNDB) – in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e. V. Es erwarten Sie interessante junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und aktuelle bienenwissenschaftliche Themen – verständlich aufbereitet für die Imkerschaft. Dabei konnte Dr. Marina Meixner, 1. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e. V. – Beirat für Wissenschaft und Bienengesundheit des D.I.B. – folgende relevante Fachvorträge für das zeitgemäße Event organisieren: Carolin Rein (Hohenheim) Vespa velutina inkl. Meldeportal Baden-Württemberg Karoline Wüppenhorst (früher Julius-Kühnen-Institut)) NutriBee Projekt Andreas Schierling (Tiergesundheitsdienst Bayern) Melezitose Valon Mustafi (Kirchhain/Mayen) Projekt Resiliente Betriebsweise Seien auch Sie dabei – und bringen Sie sich (inter-)aktiv im Live-Chat mit ein! Über die Startseite der D.I.B.-Homepage (deutscherimkerbund.de) gelangen Sie direkt zum DLNDB-Livestream – und erfahren weitere Details zu den Vortragenden und Vorträgen. Der D.I.B. wünscht allen Wissenschaftsinteressierten eine spannende Nacht! ZUM LIVESTREAM: >>> KLICK <<< AGENDA: Interaktion kombinierter Stressoren auf die Bienengesundheit und die Entwicklung von Honigbienen im Freiland Karoline Wüppenhorst   Vespa velutina in Baden-Württemberg: Rückblick auf das erste Jahr mit der zentralen Koordinationsstelle an der Landesanstalt für Bienenkunde Carolin Rein   Entwicklung einer klimaschonenden und ökonomisch resilienten imkerlichen Betriebsweise Valon Mustafi   Hot = Schrott? – Auswirkung von Schmelzverfahren zur Honiggewinnung auf die Honigqualität Andreas Schierling